Vita:
Im zarten Alter von 11 Jahren lernte ich bei einer talentierten jungen Frau in Hülsenbusch das Gitarrenspiel. Der evangelischen Kirche sei Dank, Lob Preis und Ehr! Ich glaube es ging mit "KumBaJah" los. Sowas prägt!

Nach musikschulischen Irrwegen ans Klavier und glücklicherweise wieder davon weg bin ich reumütig zur "Klampfe" zurückgekommen und bis heute daran hängen geblieben.

Seit 1978 ließ ich in meinem Elternhaus mit schöner Regelmäßigkeit an den Wochenenden Sessionpartys steigen, zu denen sich schier alles einfand, was in meiner schulischen Umgebung Musik machte.

Mit 16 traf ich Markus "Bobby" Rittershaus nach einer knapp 10-jährigen Pause zum zweiten Mal im Leben und wir beschlossen recht spontan eine eigene Band zu gründen. Er bediente damals bereits sehr gediegen die E-Gitarre und verfügte über Kontakte zu weiteren Mitstreitern, die mit Bass und Schlagzeug umgehen konnten.
Unter der Autobahnbrücke in Weiershagen fanden wir in einem kleinen Schuppen unseren ersten Probenraum.

Und wie das so ist bei den Jugendmusikprojekten: "Wer nix kann singt!" - und die Gitarre konnte ich bitteschön zuhause lassen...

Bald darauf hoben wir die Band "Crosstown Traffic" aus der Taufe, in der ich bis zu meinem Wehrdienst - Ja, sowas gab es 1982 noch ! - meine Stimme wirkungsvoll ruinierte.

Als sich die Bw und ich im Herbst 1983 voneinander verabschiedeten, war ich einerseits für alle Zeiten meine bis dahin so markante Mähne los, andererseits bot sich die einmalige Chance endlich eine Band zu gründen, die jene Musik machen sollte, die mich schon immer am meisten in ihren Bann geschlagen hatte: BLUES!

Muddy Waters und Co waren z.B. bei den Rockpalastmitschnitten die mit Abstand authentischten Typen, die ich jemals für möglich gehalten hatte. Und was die in ihrer Abgeklärtheit für einen umwerfenden Groove raushauten war für mich prägend.

Bobby war sofort dabei!
Auf der Party, bei der wir die Gründung diskutierten, saß auch Jörg Kreide bei uns. Er sollte die Rythmsgitarre spielen.
Nun holten wir Conny Conrad, drums, aus den Resten der  "Crosstown Traffic" und Andreas Polte gab uns den Tip mal den Willi Müller anzusprechen.
Der spiele ja nicht nur Gitarre, orakelte er, wobei er bedeutungsvoll die Augenbraue hob. Guter Tip!!!

Und so nahmen die Dinge dann ihren Lauf.

Eigentlich hat sich seitdem nicht mehr viel getan. ;-)

Jörg Kreide verließ früh die Band und ich versuchte nun die Rythmusgitarre zu bearbeiten.
Conny musste sich verabschieden, weil ihm der Beruf des Kochs nicht mehr genug Zeit ließ (ja damals probte man noch jede Woche!) und er wurde von Chris Mönnighoff ersetzt.
Es traten aus Raumproblemen heraus immer mal wieder Phasen langer Probenpausen ein.
Aber jedesmal wenn die Band sich wieder traf groovte sie noch vehementer als vorher.

Nach vielen vielen Jahren gemeinsamen Weges trennte sich Bobby von uns und von seinem Gitarrenspiel. Das war ein herber Schlag.

Als sich dann aber Manuel entschied einzusteigen, und dann auch gleich noch Michael und damit ein neues Instrument mit in die Band brachte, konnte die Breakdown Blues Band mit Macht weitergehen.

Der Ausstieg von Chris führte Peter und sein drumkit zu uns.

Als ich in meinem Beruf als Architekt Partner fand die ebenso musikbesessen waren, wurde aus einer Büropartnerschaft auch so etwas wie ein Bandprojekt.

Und was soll man sagen, die Bürogemeinschaft ist Geschichte, aber mein Ex-Büropartner Martin, den ich schon 1985 im Studium kennelernte ist heute DER  Herr der schwarzen und weißen Tasten in der Breakdown Blues Band!

Welches Ding der Welt verbindet uns alle mehr als die Musik?!



Nichts ist beständiger als der Wandel.

Aber es ist auch schön zu erkennen, dass sich die Breakdown Blues Band einfach nicht aufhalten lässt.
 
Sie macht unbeirrbar weiter. Keine Bange!






















Bands und Projekte:
"Richard Ernst und die Grammophoniker"
das Projekt mit Ernie Wirth, Peter und Ramona Even, Uwe Czujai, Manuel Marcos und Michael Bielecke gibt mir die Möglichkeit meine zweite musikalische Leidenschaft auszuleben: Die deutschen Schlager der 20er bis 50er Jahre.
Hans Albers und Bill Ramsey lassen grüßen.
Ich liebe das !!! 

Und den Rest hab ich ja oben schon hinreichend erläutert.















aktuelle Termine:


16.02.2017           Richard Ernst und die
                    Grammophoniker
Burghaus Bielstein
19:00 Uhr                        Die schönsten Film- und Radioschlager
                                         der 20er bis 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts





















links:
derzeit keine- und rechts auch nicht!